© Bohumil KOSTOHRYZ boshua | pour fundamental
Gretchen fährt jeden Tag mit dem Bus zur Schule. Auf dem Weg dahin begegnet sie einem Fremden, der sie völlig verunsichert. Sie zeigt ihm den Stinkefinger, redet sich ein, dass er sie überhaupt nicht interessiert. Wenig später nimmt er über die virtuelle Welt Kontakt mit ihr auf. Plötzlich erhält Gretchen teure Geschenke, kann sich die schönsten Kleider finanzieren, und verliert jeden Bezug zu ihrem früheren Leben. Ihre kleine Welt wird komplett aus den Angeln gehoben. Vom gewöhnlichen jungen Mädchen zur Wahnsinnigen, die wegen kriminellen Verhaltens verurteilt wird… In diesem neu für das Monodrama Festival entworfenen Projekt, will sich Jeanne Werner mit der Figur Gretchen auseinander setzen und diese klassiche Figur der Theaterliteratur in einen neu gestalteten, modernen Kontext setzen.
von und mit Jeanne Werner